20.02.2017 persönliche Anmerkung:

ich bin in den letzten Wochen und Monaten über diese Homepage in Kontakt zu Menschen gekommen, der mir deutlich macht, dass das Thema Windenergieausbau, zumindest nach meinem eingeschränkten Wissen und Blickwinkel, ein paar sehr unschöne Züge hat.

Wenn ich davon ausgehe, was für eine kleine, unbekannte Plattform diese paar Seiten hier darstellen, gibt mir das jedoch sehr zu denken. In Bezug auf das Thema Forschung zum Beispiel zeigt sich in dem hier genannten Projekt und scheinbar auch auf anderen Ebenen:

• nicht überall wo Forschung draufsteht, wird auch echte Forschung betrieben! Manchmal (oder vielleicht auch öfter??) geht es nur um das Realisieren eines wirtschaftlich rentablen Projektes. Die (immateriellen) Kosten dazu tragen die Umwelt und die Anwohner. Das Energieministerium hat in diesem Fall hier offenbar keine Einwände, dass etwas erforscht werden soll, was schon als fertiges Produkt am Markt käuflich ist. Wahrscheinlich sind die Steuereinnahmen bei dem zu erwartenden Gewinn von einer Millionen Euro im Jahr einfach zu wichtig.

• Wieviel unabhängige Forschung, die von öffentlichen Geldern finanziert in alle Richtungen forscht gibt es eigentlich?
  Es sinnvoll und notwendig, dass darüber geforscht wird, wie die erzeugte Energie bestmöglich nutzbar gemacht werden kann, d.h. Speichermöglichkeiten müssen erforscht werden. Das solche Forschungen von den Wirtschaftunternehmen in die Hand genommen und auch bezahlt werden, ist logisch, denn es geht um Gewinnoptimierung und -maximierung. fragt sich jedoch, ob auch Interesse daran besteht zu erforschen, was die erzeugte Windkraft noch so alles tut. Warum sollte diese Forschung von den Betreibern oder der Wirtschaft vorgenommen werden, wenn es keinerlei gesetzlichen Gründe gibt. Und unabhängige Forschungen gibt es die? Auf der Seite des LUNG (Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in MV) findet man unter Fachinformationen zu  "Anlagenbezogener Lärmschutz (Link) mit der Anmerkung: Die nachfolgenden Hinweise sind durch die zuständigen Immissionsschutzbehörden in Mecklenburg-Vorpommern als Erkenntnisquelle und Entscheidungshilfe zu verwenden."

Lesen Sie sich diesen Bericht durch und entscheiden Sie selbst, wenn Sie schon etwas über das Thema Infraschall informiert sind, wie aussagekräftig dieser Bericht ist, wenn er sich ausschließlich wieder mal auf die Hörbarkeit, sprich über die Wahrnehmungsschwelle äußert, die natürlich nicht gegeben ist.

Eine Journalistin, die mich letztens aufgrund einer Recherche zum Thema Forschung im Bereich Windkraft kontaktierte, berichtete in einem langen Telefonat von ihren Problemen im Bereich der Recherche. Wenn ein Lehrstuhl und die Gehälter von der Lobby bezahlt werden, dann ... , sonst ... !

Beißt der Hund in die Hand, die ihn füttert? Und welche Hunde werden von welchen Händen gefüttert? Wer kann diese Fragen schon klar beantworten?

Persönliche Anmerkung:

die letzten Wochen Beschäftigung mit dem Thema Windenergie und Energiewende sind nicht spurlos an mir vorrüber gegangen.

Wenn nur die Hälfte meiner Recherchen der Wahrheit entspricht, dann ist das, was unsere Politiker  im EEG beschlossen haben vielleicht mal gut gedacht gewesen, hat sich aber schon längst in das Gegenteil verkehrt.

Wie gut es sich als Bürger anfühlt zu wissen, dass die Politiker, die auf Landes- und Bundesebene die Zügel in den Händen halten, offenbar nicht daran  interessiert  sind echte Lösungen und gangbare Wege einzuschlagen, zum Wohle der Bürger, des Landes mit seiner Natur und einer echten Energiewende. Stattdessen wird festgehalten an einer gesetzlich zementierten Politik, die Steuergelder in Form von Subventionen verbrennt und unreflektiert die nächste Katastrophe heraufbeschwört. Was wäre es schön, wenn diese Gelder eingesetzt würden nach praktikablen und funktionierenden Lösungen zu forschen und das einzusetzen, was schon da ist (siehe Beitrag FAZ).

Das Thema Windkraft ist, wie wir hier gerade im eigenen Umfeld erleben, vielschichtig und sollte von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden, um sich ein klares Bild zu verschaffen.

So grün, wie es uns die Politik weismachen will, und wie wir vielleicht alle gehofft haben, hat es sich nicht entwickelt. Bestehende Gesetze, die eine Energiewende einleiten sollten, sind längst zu einem Bremsfaktor für  einen ehrlichen und wahrhaftigen Umgang mit dem Thema geworden und Zahlen, die zur Verfügung gestellt werden, sind auch mit kritischem Blick zu betrachten, denn gemäß dem Spruch "glaube nie einer Statistik, die Du nicht selbst herausgegeben hast", wird hier oft nur die halbe Wahrheit sichtbar.

Ein paar Fragen werden in unterschiedlichen Downloads unten beantwortet.

Und eine Seite von Vernunftkraft.de (Link), auf der der erste Windkraft-Gipfel in Warnemünde Thema ist möge denjenigen informieren, der mehr wissen möchte.

Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.

Ich versuche so neutral wie möglich, so emotional wie nötig bei den erstellten Inhalten zu sein. Emotional warum?

Weil es um Menschen geht und um Lebewesen, die keine Stimme haben und um andere Menschen, die unwissend sind, aber trotzdem zu Betroffenen werden können.

Die so angepriesene Windkraft ist nicht die "Grüne" Energie, die wir uns so wünschen. Das ist mittlerweile aus vielen meist ausländischen Studien bekannt und leider in der hart durchgezogenen Politik der Energiewende noch nicht angekommen oder von dieser ignoriert. Den Betreibern kann man wahrscheinlich den geringsten Vorwurf machen, denn warum sollten Sie aus Menschenfreundlichkeit etwas ändern, wenn doch die Goldgräberstimmung gerade so gut ist und die Claims sovile Profit versprechen. Am Ende ist der Mensch mit seinen Befindlichkeiten und die Natur mit ihren Empfindlichkeiten ein Kolateralschaden, der von gewissen Instanzen bewusst, also wissend oder wider besseren Wissens und Handelns, weil nicht gut geprüft, in Kauf genommen wird.

Quelle SWR (Link):

Die Windkraft-Lobby hat sich beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach Recherchen für das ARD-Feature "Exclusiv im Ersten: Der Kampf um die Windräder" (01.08.2016, 21:45 Uhr, Das Erste) in mehreren Punkten im Gesetzgebungsverfahren durchsetzen können und einen stärkeren Ausbau von Windkraft an Land erreicht als ursprünglich von der Bundesregierung geplant. Das berichten die Autoren des Features unter Berufung auf vertrauliche Papiere aus dem Gesetzgebungsverfahren. Dabei handelt es sich um Beschlussvorschläge des Bundes sowie Vorlagen zu Sitzungen der Chefs der Staats- und Senatskanzleien. Sie legen nahe, dass vor allem die Bundesländer der Windlobby geholfen haben, wirtschaftliche Interessen durchzusetzen....

...Und was mit anderen, den Energiesektor entlastenden Neuerungen durch die Politik geschieht, zeigt der unter dem Link erreichbare Artikel der FAZ (Link).

Dumm ist nicht, wer etwas nicht weiß,
sondern wer nichts dazulernen will.

Grigori Sawowitsch Skoworoda

(1722 - 1794), ukrainischer Philosoph und Schriftsteller, der »Wandernde Philosoph«, weil er die letzten Jahrzehnte seines Lebens als umherreisender Pilger und Lehrer verbrachte